Michael Bottenhorn (*1976) gilt als einer der vielseitigsten deutschen Kirchenmusiker seiner Generation.
Er ist seit 2012 an der Kirche St. Josef in Bonn-Beuel tätig, wo er sowohl die künstlerische Leitung der Internationalen Orgelkonzertreihe an der im französisch – symphonischen Stil erbauten Oberlinger – Orgel innehat, als auch den Dienst als Organist und Dirigent versieht.
Vorher war er als Assistent am Würzburger Dom sowie als Dekanatskantor in Neunkirchen (Saar) tätig.
Seine Ausbildung erhielt er an der Hochschule für Musik Würzburg bei Günther Kaunzinger sowie bei Ludger Lohmann an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Darüber hinaus nahm er an Meisterkursen bei Daniel Roth, Marie-Claire Alain, Oliver Latry, Peter Planyavsky und John Laukvik teil.
2000 wurde er als Stipendiat in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen, und 2003 war er Finalist beim Internationalen Orgelimprovisationswettbewerb Schwäbisch Gmünd.
2017 leitete er auf Einladung der „American Guild of Organists“ in Chicago einen Meisterkurs für Improvisation. 2018 gab Michael Bottenhorn u.a. sein Debüt im Gewandhaus zu Leipzig und in der Kathedrale Notre Dame Paris.
Michael Bottenhorn spielte Konzerte in Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Spanien, den USA und Südafrika. Sein besonderes Interesse dabei gilt der französischen Orgelmusik; Transkriptionen sowie der liturgischen und konzertanten Improvisation.